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‘Romantisch‐komisch’: zu einem literarischen Modus in der deutschen Literatur zwischen Frühaufklärung und Klassik (Jacobi – Michaelis – Wieland)
Author(s) -
Gelzer Florian
Publication year - 2006
Publication title -
german life and letters
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.1
H-Index - 12
eISSN - 1468-0483
pISSN - 0016-8777
DOI - 10.1111/j.0016-8777.2006.00353.x
Subject(s) - philosophy , humanities , art
Der Beitrag möchte den Begriff des ‘Romantisch‐Komischen’ als Bezeichnung für einen bestimmten Schreibmodus des 18. Jahrhunderts einführen. Er soll es ermöglichen, üblicherweise getrennt behandelte Texte aus dem Gebiet des Singspiels und der Verserzählung als unmittelbar zusammengehörig zu verstehen: als einen Versuch der damaligen Autoren, das Stoffreservoir des ‘Roman(t)ischen’ für eine anspruchsvolle Form von Unterhaltungsliteratur fruchtbar zu machen. Als Beispiele dienen eine Reihe von weitgehend unbekannten Texten aus dem Umfeld des Halberstädter Freundschaftskreises von Johann Wilhelm Ludwig Gleim. Die Untersuchung dieser Versdichtungen, poetischen Briefe und Singspiele von Johann Georg Jacobi, Johann Benjamin Michaelis und Christoph Martin Wieland soll aufzeigen, wie auch bedeutende ‘klassische’ Werke wie Wielands Oberon oder Alceste auf der hier umrissenen Tradition des ‘Romantisch‐Komischen’ beruhen.

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