z-logo
Premium
Hochauflösende optische Kohärenztomografie – ein Hilfsmittel in klinischer Praxis und dermatologischer Forschung
Author(s) -
Cao Taige,
Tey Hong Liang
Publication year - 2015
Publication title -
jddg: journal der deutschen dermatologischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.463
H-Index - 60
eISSN - 1610-0387
pISSN - 1610-0379
DOI - 10.1111/ddg.30_12768
Subject(s) - gynecology , medicine
Zusammenfassung Die Diagnose von Hautkrankheiten beruht derzeit, über die klinische Beurteilung hinaus, hauptsächlich auf der Histologie. Hautbiopsien haben jedoch zahlreiche Nachteile, beispielsweise Schmerzen, Narbenbildung, Infektionsrisiko und Fehler bei der Probennahme. Mit den Fortschritten bezüglich dermatologischer Bildgebungstechnologien in jüngerer Zeit eröffneten sich klinische Anwendungsmöglichkeiten von Bildgebungsmethoden bei der Behandlung von Hautkrankheiten. Vor Kurzem wurde die hochauflösende optische Kohärenztomografie (HD‐OCT) für die In‐vivo‐Anwendung entwickelt und kommerzialisiert (Skintell®; Agfa, Belgien). Diese Technologie verfügt über höhere Auflösung als die konventionelle OCT, ermöglicht eine schnellere Bilderfassung als die Reflektanz‐konfokale Mikroskopie und bietet größere Eindringtiefe und Sichtfeld. Die HD‐OCT ist zukunftsträchtig, erfordert aber umfangreiche weitere Untersuchungen, um sie von einem Forschungsinstrument zu einem wertvollen Hilfsmittel für die nichtinvasive Diagnose von Hautläsionen weiterzuentwickeln. Zur Identifizierung von HD‐OCT‐Charakteristika bei verschiedenen Krankheiten sind bereits detaillierte Arbeiten durchgeführt worden, deren Auswertung aber zeitaufwändig und mühsam sein kann. Derzeit laufen Projekte zur Automatisierung dieser Abläufe und zur Verbesserung der Bildqualität.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here