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Risikofaktoren für Basalzellkarzinome in jungem Alter und Trend zur Prädominanz bei Frauen
Author(s) -
MatasNadal Clara,
Sagristà Marc,
GómezArbonés Xavier,
Sobrino Bermejo Carmen,
FernándezArmenteros Josep Manel,
Àngel Baldó Joan,
Casanova Seuma Josep Manel,
Aguayo Ortiz Rafael
Publication year - 2021
Publication title -
jddg: journal der deutschen dermatologischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.463
H-Index - 60
eISSN - 1610-0387
pISSN - 1610-0379
DOI - 10.1111/ddg.14390_g
Subject(s) - gynecology , medicine
Zusammenfassung Hintergrund Es gibt Berichte über einen dramatischen Anstieg der Inzidenz von Basalzellkarzinomen (BZK) bei jungen Frauen. Ziele Wir untersuchten potenzielle Risikofaktoren (RF) für sporadische BZK bei jungen Patienten sowie die gegenwärtige Verteilung dieser RF in der Allgemeinbevölkerung Kataloniens. Dabei verglichen wir Männer und Frauen. Patienten und Methodik Es wurde eine Fall‐Kontroll‐Studie mit 69 Patienten ≤ 45 Jahren mit BZK‐Diagnose und 69 gesunden Kontrollen durchgeführt. Anschließend füllten 1078 Teilnehmer aus der Allgemeinbevölkerung einen RF‐Fragebogen aus. Ergebnisse Wiederholte Sonnenbrände waren bei BZK mit frühem Beginn an bedeckter Haut häufiger als an sonnenexponierten Hautbereichen (p = 0,029). In der Allgemeinbevölkerung gaben 39,1 % der Teilnehmer an, Solarien zu nutzen (50,1 % der Frauen, 10,9 % der Männer). Die Solariumnutzung war der einzige relevante RF, der bei Frauen häufiger auftrat als bei Männern und dementsprechend den Trend zu einer weiblichen Prädominanz bei BZK mehr als andere RF begünstigt. Zudem ermittelten wir bei jungen Teilnehmern einen signifikanten Trend hin zu verringerter Solariumnutzung (p < 0,001). Der Prozentsatz wiederholter Sonnenbrände war jedoch unverändert. Wiederholter Sonnenbrand war der wichtigste RF für BZK mit frühem Beginn, der mittels Präventionskampagnen gezielt angegangen werden kann. Schlussfolgerungen Wir sollten uns der wichtigsten RF für BZK mit frühem Beginn sowie ihrer Verteilung in der Allgemeinbevölkerung bewusst sein, um sie in Präventionskampagnen anzugehen.

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