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Pathophysiologie der atopischen Dermatitis
Author(s) -
Grobe William,
Bieber Thomas,
Novak Natalija
Publication year - 2019
Publication title -
jddg: journal der deutschen dermatologischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.463
H-Index - 60
eISSN - 1610-0387
pISSN - 1610-0379
DOI - 10.1111/ddg.13819_g
Subject(s) - medicine , gynecology
Zusammenfassung Wenige Erkrankungen wurden in den letzten Jahren so intensiv und vielfältig auf verschiedenen Ebenen erforscht wie die atopische Dermatitis (AD). Das liegt zum einen daran, dass es sich um die häufigste chronisch‐entzündliche Hauterkrankung handelt, die bis zu 30 % der Kinder und 1–10 % der Erwachsenen betrifft. Zum anderen konnten zahlreiche komplexe Veränderungen auf genetischer Ebene sowie auf Ebene des angeborenen und erworbenen Immunsystems identifiziert werden, die für die Charakterisierung der Patienten und Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Ansätze wichtig sind. Trotz der komplexen Pathogenese und immunologischen Unterschiede in verschiedenen Krankheitsstadien, sowie der Heterogenität der Krankheitstrigger, war die Therapie der AD, vor allem der mittelschweren bis schweren Form, lange auf rein symptomatische bzw. unspezifische immunsuppressive Ansätze limitiert [1]. Mit Zulassung des ersten Biologikums zur Behandlung der mittelschweren und schweren AD bei Erwachsenen und dessen Verfügbarkeit auf dem deutschen Markt seit Ende 2017, ist nun Bewegung in das Feld gekommen. In dieser Arbeit werden die aktuellen pathophysiologischen Erkenntnisse zur AD zusammengefasst. Durch die Fortschritte bei der Erforschung der Erkrankung wird eine verbesserte Charakterisierung von Patientensubgruppen und verschiedenen Krankheitsausprägungen möglich, was die Grundlage zukünftig zunehmend individuellerer Behandlungsmöglichkeiten darstellen wird.

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