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Management der Dupilumab‐assoziierten Konjunktivitis beim atopischen Ekzem
Author(s) -
Aszodi Nora,
Thurau Stephan,
Seegräber Marlene,
BruinWeller Marjolein,
Wollenberg Andreas
Publication year - 2019
Publication title -
jddg: journal der deutschen dermatologischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.463
H-Index - 60
eISSN - 1610-0387
pISSN - 1610-0379
DOI - 10.1111/ddg.13809_g
Subject(s) - dupilumab , medicine , gynecology , atopic dermatitis , dermatology
Zusammenfassung Der monoklonale Antikörper Dupilumab (Dupixent ® ) ist seit September 2017 in der EU als neue systemische Therapie bei mittelschwerem bis schwerem atopischem Ekzem zugelassen. Eine Unterdrückung der IL‐4‐ und IL‐13‐Signalwege durch die Anwendung von Dupilumab führt zu einer Verbesserung objektiver und subjektiver Komponenten der Erkrankung. Die Blockade der IL‐4Rα‐Untereinheit führt zu einer Reduktion der Th2‐vermittelten Entzündung und zu einer Verbesserung der Hautbarriere. Die Nebenwirkungsrate unter Dupilumab ist gering. Allerdings entwickelten bis zu 28 % der Patienten unter Behandlung mit Dupilumab (gegenüber bis zu 11 % unter Placebo) eine bilaterale, milde bis moderate Konjunktivitis mit Rötung, Brennen und Fremdkörpergefühl der Augen. Mit topischen Steroiden und topischen Calcineurininhibitoren stehen verschiedene Therapieoptionen der Dupilumab‐assoziierten Konjunktivitis zur Verfügung. Dieser Artikel berichtet über die klinische Präsentation sowie die medikamentösen und nichtmedikamentösen Therapieoptionen der klinisch hochrelevanten Dupilumab‐assoziierten Konjunktivitis.