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Poster der 50. DDG‐Tagung
Author(s) -
Skaidra Valiukevičienė,
Agnė Bubilaitė,
Julius Leonavičius,
Vesta Kučinskienė,
Jurgita Makštienė
Publication year - 2019
Publication title -
jddg: journal der deutschen dermatologischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.463
H-Index - 60
eISSN - 1610-0387
pISSN - 1610-0379
DOI - 10.1111/ddg.13796
Subject(s) - humanities , political science , philosophy
Hintergrund: Viele Medizinstudierende beginnen nach ihrem Studium keine klinische Tätigkeit. Folge dieses relativen Mangels ist eine Konkurrenz klinischer Fächer um die “besten Köpfe“. Fragestellung: Welche Faktoren veranlassen junge Ärztinnen und Ärzte, sich für eine Weiterbildung (WB) in der Dermatologie zu entscheiden? Material und Methoden: Das “Forum Akademische Lehre der DDG“ führte in 8/2017 an den deutschen Universitäts-Hautkliniken (n = 115 Antwortende) sowie in 6/2018 an den nicht-universitären Hautkliniken (n = 47 Antwortende) eine Online-Befragung durch. Unterstützt durch den Vorstand der DDG wurden alle Klinikdirektoren zweimal angeschrieben und gebeten, die Umfrage (10 Fragen) bei ihren jungen WB-Assistentinnen und -Assistenten bekannt zu machen. Die Auswertung erfolgte deskriptiv. Hierbei zeigte sich eine “Sättigung“ bei den freien Antworten, so dass die Rückmeldungen als repräsentativ angesehen werden können. Ergebnisse: Mehr als 70 % der Antwortenden waren Frauen. Die Entscheidung für die Dermatologie als Wahlfach im Praktischen Jahr fällt spät im Studium. Die wesentlichen Gründe (>50 %) für die Wahl als WB-Fach lagen in seiner Vielseitigkeit (konservativ und operativ, Subspezialisierungen, Patienten aller Altersgruppen) und in der visuellen Diagnostik (Blickdiagnosen) begründet. Gute Niederlassungsmöglichkeiten und Familienfreundlichkeit des Fachs wurden jeweils von ca. 15 % genannt. Vorlesungen waren bei ca. 50 %, Vorbilder bei ca. 60 %, das Praktikum bei ca. 75 %, Famulaturen bei 80 % und das Praktische Jahr bei 90 % ausschlaggebend für ihre Wahl. Interesse für die Forschung wurde vor allem im 1.-3. klinischen und dann wieder im 6. klinischen Semester geweckt, meist durch die Promotion im Fach. Wesentliche Unterschiede zwischen universitären und nicht-universitären Hautkliniken lagen beim Interesse an der Forschung (43 % vs. 30 %). Schlussfolgerung: Eine gute Lehre mit der Betonung der Vielseitigkeit des Fachs ist der Hauptfaktor für die Nachwuchsgewinnung.

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