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Patientencharakteristika der dermatologischen Notfallambulanz an einer Universitätsklinik in Deutschland
Author(s) -
Ansorge Claudia,
Miocic Johannes M.,
von Bubnoff Dagmar,
TechnauHafsi Kristin
Publication year - 2018
Publication title -
jddg: journal der deutschen dermatologischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.463
H-Index - 60
eISSN - 1610-0387
pISSN - 1610-0379
DOI - 10.1111/ddg.13689_g
Subject(s) - medicine , gynecology
Zusammenfassung Hintergrund und Ziele In letzter Zeit steigt die Anzahl der Patienten, die sich in den Notfallambulanzen sämtlicher medizinischer Fachrichtungen vorstellen. Das Ziel unserer Arbeit war es, demografische Daten, Überweisungsart, Symptome, Lokalisationen der Hautveränderungen, Vorbehandlung, Diagnosen und Hospitalisierungsrate bei dermatologischen Patienten zu untersuchen. Patienten und Methoden Die Studie wurde über sechs Monate als monozentrische prospektive Befragung in der dermatologischen Klinik eines deutschen Universitätsklinikums durchgeführt. In die konsekutive Stichprobe wurden 1552 Konsultationen aufgenommen. Ergebnisse Die Studienkohorte, die zu 53 % aus Frauen bestand, wies ein Durchschnittsalter von 41 Jahren auf. Fast die Hälfte der Patienten wohnte weniger als 10 Kilometer vom Studienzentrum entfernt. 72 % der Patienten hatten sich selbstständig vorgestellt. Die häufigsten Symptome waren Juckreiz und Ausschlag. Diese Symptome hatten im Mittel seit mehr als einer Woche bestanden. In der Mehrzahl war die Haut generalisiert betroffen. 55 % Patienten hatten vor der Konsultation einen Dermatologen oder einen Allgemeinarzt aufgesucht. 49 % waren zuvor behandelt worden. Acht Prozent der Patienten wurden stationär aufgenommen. Die häufigste Diagnose waren Ekzemerkrankungen, gefolgt von Urtikaria und Skabies. Schlussfolgerungen Diese Studie bestätigt, dass sich eine beträchtliche Anzahl von Patienten mit nicht‐dringlichen Diagnosen vorstellt. Zur Umkehrung dieses Trends sind eine gezielte Selektion und Sensibilierung der Bevölkerung erforderlich.

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