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Die histologische intraläsionale Heterogenität aktinischer Keratosen als Zeichen von Feldkanzerisierung
Author(s) -
Schmitz Lutz,
Stücker Markus,
Gambichler Thilo,
Stockfleth Eggert,
Dirschka Thomas
Publication year - 2018
Publication title -
jddg: journal der deutschen dermatologischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.463
H-Index - 60
eISSN - 1610-0387
pISSN - 1610-0379
DOI - 10.1111/ddg.13658_g
Subject(s) - gynecology , microbiology and biotechnology , chemistry , medicine , biology
Zusammenfassung Hintergrund/Ziele Die histologische Heterogenität innerhalb einzelner Aktinischer Keratosen (AKs) wurde beschrieben und könnte als zusätzliches Merkmal zur Charakterisierung von AKs dienen. Unser Ziel war es daher die histologische Heterogenität von AKs anhand unterschiedlicher Klassifikationen zu untersuchen und zu quantifizieren. Material und Methoden Wir bewerteten die histologischen Charakteristika von 3‐mm‐Biopsien von AK‐Läsionen der Kopfhaut oder des Gesichtes. Dazu wurde die basale Proliferation (PRO I–III) und der histologischen Grad (AK I–III) sowie die Gesamtklassifikation der jeweiligen Läsion bestimmt. Ergebnisse Von den 305 untersuchten Läsionen wurden 48 (15,7 %) als AK I, 152 (49,8 %) als AK II und 105 (34,4 %) als AK III klassifiziert. 33 AKs (10,8 %) zeigten keine basale Proliferation, 94 (30,8 %) wurden als PRO I, 99 (32,5 %) als PRO II und 79 (25,9 %) als PRO III eingestuft. Es zeigte sich jeweils ein AK‐Grad in 94 (30,8 %) bzw. ein PRO‐Grad in 104 (34,1 %) Fällen, jeweils 2 Grade in 170 (55,7 %) bzw. 168 (55,1 %) Fällen und gleichzeitig alle 3 Grade in 41 (13,4 %) bzw. 33 (10,8 %) der Fälle (Chi‐Quadrat‐Test, p < 0,0001). Schlussfolgerungen In Analogie zur klinischen Variabilität einer Feldkanzerisierung zeigen selbst einzelne AKs innerhalb kleinster Abschnitte eine starke Heterogenität der histologischen Graduierung. Diese Variationsbreite der AK‐Einteilung spiegelt die Heterogenität der Feldkanzerisierung wider und kann als zusätzliches histologisches Merkmal dienen.

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