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Patientenakzeptanz und ‐vertrauen in die automatisierte, computergestützte Diagnostik des Melanoms mithilfe der Dermatofluoroskopie
Author(s) -
Fink Christine,
Uhlmann Lorenz,
Hofmann Maja,
Forschner Andrea,
Eigentler Thomas,
Garbe Claus,
Enk Alexander,
Haenssle Holger A.
Publication year - 2018
Publication title -
jddg: journal der deutschen dermatologischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.463
H-Index - 60
eISSN - 1610-0387
pISSN - 1610-0379
DOI - 10.1111/ddg.13562_g
Subject(s) - gynecology , medicine
Zusammenfassung Hintergrund und Ziele Automatisierte computergeführte Diagnoseverfahren werden in steigendem Maße in die Patientenversorgung integriert. Trotz der zunehmenden Anwendung automatisierter Prozesse wurden jedoch Patientenakzeptanz und ‐vertrauen in die entsprechenden Technologien bisher nur selten untersucht. Die automatisierte Diagnostik des Melanoms durch Dermatofluoroskopie wurde kürzlich behördlich zugelassen. Der Zweck dieser Studie ist die Beurteilung von Patientenakzeptanz und ‐vertrauen in die automatisierte Melanomdiagnostik mithilfe der Dermatofluoroskopie. Patienten und Methoden Im Rahmen einer prospektiven klinischen Studie untersuchten wir 140 pigmentierte Hautläsionen mithilfe der Dermatofluoroskopie. Vier Wochen nach ihrer dermatofluoroskopischen Untersuchung kontaktierten wir 100 Patienten mit einem Fragebogen, der 10 Fragen zu Akzeptanz und Vertrauen bezüglich dieser Technik umfasste, welche anhand einer fünfstufigen visuellen Analogskala zu beantworten waren. Ergebnisse Ein „hoher“ bis „sehr hoher“ Grad von Patientenakzeptanz und ‐vertrauen wurde bei 74 % der Befragten gefunden. Die meisten Patienten stimmten zu, dass die computergestützte Diagnostik die diagnostische Leistungsfähigkeit von Ärzten generell verbessern kann. Alle Befragten bestanden jedoch auf einer Interpretation der computergestützten Diagnosen durch einen Arzt und wiesen überwiegend den Gedanken eines vollständigen Ersatzes von Ärzten durch Computer zurück. Schlussfolgerung Patientenakzeptanz und ‐vertrauen gegenüber der Dermatofluoroskopie waren hoch. Die Patienten befürworteten deutlich die Anwendung von computergestützter Diagnostik als Ergänzung zur Untersuchung durch den Arzt.