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Was ist Schuppenflechte? – Wahrnehmung und Bewertung der Psoriasis in der deutschen Bevölkerung
Author(s) -
Sommer Rachel,
Mrowietz Ulrich,
Radtke Marc Alexander,
Schäfer Ines,
Kiedrowski Ralph,
Strömer Klaus,
Enk Alexander,
Maul JuliaTatjana,
Reich Kristian,
Zander Nicole,
Augustin Matthias
Publication year - 2018
Publication title -
jddg: journal der deutschen dermatologischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.463
H-Index - 60
eISSN - 1610-0387
pISSN - 1610-0379
DOI - 10.1111/ddg.13539_g
Subject(s) - gynecology , political science , medicine , humanities , art
Zusammenfassung Hintergrund Die Versorgung der Psoriasis vulgaris nimmt in der Dermatologie einen wichtigen Stellenwert ein. Im Zuge der WHO‐Resolution 2014 und des WHO Global Reports 2016 hat die öffentliche Aufmerksamkeit für die Psoriasis zugenommen. Unklar ist, wie Psoriasis in der Allgemeinbevölkerung wahrgenommen wird. Ziel ist die Erfassung der Wahrnehmung und Bewertung von Psoriasis in der Bevölkerung. Patienten und Methoden Repräsentative Telefonumfrage mit 2001 Erwachsenen mittels eines standardisierten Fragebogens. Die Auswertungen erfolgten deskriptiv nach Region, Alter, Geschlecht und Bildungsstatus. Ergebnisse Die Begriffe Psoriasis bzw. Schuppenflechte waren 29 % bzw. 86 % der Befragten, bekannt. 93 % schätzten die Krankheit als sehr belastend für die Betroffenen ein, 59 % nahmen an, dass es wirksame Medikamente gegen Schuppenflechte gibt und 9 % hielten diese Erkrankung für ansteckend. 10 % würden nicht mit einer betroffenen Person im Haushalt leben wollen, 23 % nicht mit Betroffenen ins Schwimmbad gehen und 27 % nicht in einer Partnerschaft sein. 12 % gaben an, die WHO‐Resolution zur Psoriasis zu kennen, 6 % den Weltpsoriasistag und 3 % die Kampagne „Bitte berühren“. Schlussfolgerungen Wenngleich einer Mehrheit in der deutschen Bevölkerung die Schuppenflechte bekannt ist, bestehen deutliche Wissensdefizite und teilweise Vorurteile gegenüber dieser Erkrankung. Weitergehende Maßnahmen zur besseren Information und zur Minderung der Stigmatisierung sind notwendig.

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