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Dermatologische Erkrankungen bei Palliativpatienten: eine prospektive Studie an 271 Patienten
Author(s) -
Neloska Lenche,
Damevska Katerina,
Kuzmanova Andjelka,
Pavleska Lidija,
Kostov Milenko,
Zovic Biljana Petreska
Publication year - 2017
Publication title -
jddg: journal der deutschen dermatologischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.463
H-Index - 60
eISSN - 1610-0387
pISSN - 1610-0379
DOI - 10.1111/ddg.13236_g
Subject(s) - medicine , gynecology
Zusammenfassung Hintergrund Zahlreiche Faktoren erhöhen das Risiko von Palliativpatienten, an Hautinfektionen, Hautentzündungen oder Druckgeschwüren zu erkranken. Darüber hinaus sind eine Verschlechterung chronischer Hauterkrankungen sowie die Entwicklung behandlungsbedingter und malignitäts‐assoziierter Dermatosen zu erwarten. Ziel der vorliegenden Studie war es, Prävalenz und Behandlung dermatologischer Erkrankungen bei Patienten in stationärer Palliativversorgung zu untersuchen. Methoden Zweihunderteinundsiebzig Palliativpatienten wurden eingeschlossen. Alle Beurteilungen wurden von Dermatologen durchgeführt. Hautläsionen wurden in sieben Kategorien eingeteilt: Infektionen, Hauttumoren, Dermatitis, chronische Wunden, Nagel‐ und Haarerkrankungen, Pruritus und andere nicht klassifizierte Erkrankungen. Therapien wurden als topisch oder systemisch klassifiziert. Ergebnisse Insgesamt wurden 1.267 dermatologische Erkrankungen dokumentiert, von denen 49 % im Krankenhaus erworben wurden. Alle Patienten hatten mindestens eine dermatologische Erkrankung, und mehr als 50 verschiedene dermatologische Störungen wurden festgestellt. Die häufigste Gruppe von Hautkrankheiten waren Dermatitiden (18,3 % aller dermatologischen Erkrankungen), gefolgt von Nagel‐ und Haarerkrankungen (17,5 %). Fast 16 % der dermatologischen Erkrankungen wurden systemisch behandelt. Schlussfolgerungen Dermatologische Erkrankungen sind ein häufiges und klinisch bedeutsames Problem für Palliativpatienten. Die Einbeziehung von Dermatologen in multidisziplinäre Palliativteams zur Behandlung dieser Patienten ist daher sinnvoll.

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