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Tumorstammzellen im Melanom
Author(s) -
Roesch Alexander
Publication year - 2015
Publication title -
jddg: journal der deutschen dermatologischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.463
H-Index - 60
eISSN - 1610-0387
pISSN - 1610-0379
DOI - 10.1111/ddg.12584_suppl
Subject(s) - gynecology , philosophy , medicine
Zusammenfassung Das Tumorstammzellkonzept bietet eine wichtige Erweiterung unseres Verständnisses der Biologie des Melanoms. Es sollte aber keinesfalls isoliert, sondern als Teil eines holistischen Krebsmodells betrachtet werden, in welchem auch die genetische Evolution von Tumorzellen und die Variabilität von Zellphänotypen innerhalb eines dynamischen Tumormikromilieus miteinbezogen werden müssen. Die biologische Komplexität, aber auch methodische Schwierigkeiten behindern derzeit die direkte Translation experimenteller Ergebnisse zu Tumorstammzellen und deren Biomarker in die Klinik. Interessanterweise ermöglichen aber gerade die methodischen Unzulänglichkeiten bei der Identifikation von Tumorstammzellen einen neuen Blickwinkel auf die phänotypische Heterogenität des Melanoms, die wesentlich geprägt zu sein scheint von der Plastizität von Zellphänotypen. Die Entwicklung neuer therapeutischer (Kombinations‐)Ansätze, insbesondere zur Umgehung von Therapieresistenzen, könnte in besonderem Maße von der zielgerichteten Elimination von Zellsubpopulationen mit Tumorstammzelleigenschaften profitieren.

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