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Subtypen des malignen Melanoms und assoziierte patientenbezogene Faktoren: Grundlage für ein prädiktives statistisches Modell
Author(s) -
Haenssle Holger A.,
Hoffmann Saskia,
Buhl Timo,
Emmert Steffen,
Schön Michael P.,
Bertsch Hans Peter,
Rosenberger Albert
Publication year - 2015
Publication title -
jddg: journal der deutschen dermatologischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.463
H-Index - 60
eISSN - 1610-0387
pISSN - 1610-0379
DOI - 10.1111/ddg.12561_suppl
Subject(s) - medicine , gynecology
Zusammenfassung Hintergrund Bestimmte Subtypen des Melanoms haben eine schlechtere Prognose als andere. Unser Ziel war es, patientenbezogene Faktoren zu identifizieren, die mit spezifischen Subtypen des Melanoms vergesellschaftet sind. Patienten und Methoden Monozentrische Studie an 347 Melanompatienten, bei denen prospektiv 22 patientenbezogene Variablen erhoben wurden, woraus eine Datenbank mit mehr als 7600 Merkmalen erstellt wurde. Ergebnisse Melanome wurden histologisch als superfiziell‐spreitend (SSM, 70,6 %), nodulär (NM; 12,7 %), akrolentiginös (ALM; 4,0 %), Lentigo maligna (LMM; 3,8 %) oder nicht klassifiziertes Melanom (UCM; 8,9 %) klassifiziert. Bekannte Risikofaktoren (i. e. zahlreiche atypische Nävi, Sommersprossen, Z. n., Melanom) waren signifikant mit den Subtypen SSM und LMM assoziiert. NM und ALM‐Patienten wiesen signifikant weniger gewöhnliche oder atypische Nävi auf. NM waren zumeist vom Patienten selbst oder einem Verwandten entdeckt worden, wohingegen SSM, LMM und ALM zumeist vom Dermatologen entdeckt wurden. NM und UCM waren präferentiell an schlecht beobachtbaren Körperstellen lokalisiert, SSM an der unteren Extremität, ALM im Plantarbereich und LMM an Kopf und Hals. ALM und LMM‐Patienten waren signifikant älter als die anderen Patienten. Wir entwickelten ein multinomiales logistisches Modell zur Vorhersage eines Melanomsubtyps (Gesamtgenauigkeit 81 %), welches geeignet sein könnte, um die Aufmerksamkeit klinisch tätiger Ärzte entsprechend zu fokussieren oder in vollautomatisierte Diagnosealgorithmen eingeschlossen zu werden. Schlussfolgerungen Melanomsubtypen zeigen signifikante Unterschiede hinsichtlich patientenbezogener Faktoren.

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