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Die Nutzung natürlicher Killerzellen für die Therapie des Melanoms
Author(s) -
Hölsken Oliver,
Miller Matthias,
Cerwenka Adelheid
Publication year - 2015
Publication title -
jddg: journal der deutschen dermatologischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.463
H-Index - 60
eISSN - 1610-0387
pISSN - 1610-0379
DOI - 10.1111/ddg.12557_suppl
Subject(s) - microbiology and biotechnology , chemistry , cancer research , medicine , biology
Zusammenfassung In den letzten Jahren hat die Immuntherapie wesentlichen Einfluss auf die klinische Therapie des malignen Melanoms gewonnen. Neben vielversprechenden T‐Lymphozyten‐basierten Ansätzen erhalten natürliche Killerzellen (NK‐Zellen) zunehmende Aufmerksamkeit als Antitumor‐Effektor‐Zellen. HLA‐Klasse‐I‐Moleküle inhibieren die Aktivierung von NK‐Zellen, so dass diese präferentiell Tumorzellen angreifen, die HLA‐Klasse‐I‐Moleküle in nur geringem Maß exprimieren. Der teilweise oder vollständige Verlust der HLA‐Klasse‐I‐Expression ist ein häufiges Ereignis bei der Melanomentstehung. Gleichzeitig werden bei der malignen Transformation NK‐Zell‐Rezeptor‐aktivierende Liganden induziert. Daher werden Melanomzellen durch NK‐Zellen zumindest in vitro erkannt und lysiert. In vivo haben Melanome jedoch umfassende Strategien entwickelt, um dem durch NK‐Zellen vermittelten Angriff zu entgehen. Eine Vielzahl neuartiger Ansätze zielt darauf ab, NK‐Zellen zu nutzen, um Melanompatienten wirksam zu therapieren und den bestehenden “Escape‐Mechanismen” der Tumorzellen entgegenzuwirken. Dieser Übersichtsartikel fasst die aktuellen Fortschritte auf diesem Gebiet zusammen.

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