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Lebensqualität und psychosoziale Folgen der vernarbenden und der nicht‐vernarbenden Alopezie bei Frauen
Author(s) -
Katoulis Alexandros C.,
Christodoulou Christos,
Liakou Aikaterini I.,
Kouris Anargyros,
Korkoliakou Panagiota,
Kaloudi Eythymia,
Kanelleas Antonios,
Papageorgiou Charalabos,
Rigopoulos Dimitrios
Publication year - 2015
Publication title -
jddg: journal der deutschen dermatologischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.463
H-Index - 60
eISSN - 1610-0387
pISSN - 1610-0379
DOI - 10.1111/ddg.12548_suppl
Subject(s) - gynecology , medicine , hospital anxiety and depression scale , anxiety , psychiatry
Zusammenfassung Hintergrund Die Alopezie ist eine häufige dermatologische Erkrankung mit zumeist kosmetischen Folgen, jedoch einem wesentlichen psychologischen und psychosozialen Einfluss. Ziel Vergleichende Erhebung des Einflusses einer vernarbenden und einer nicht‐vernarbenden Alopezie auf die Lebensqualität und verschiedene psychologische Bereiche bei erwachsenen Griechinnen. Patientinnen und Methoden Vierundvierzig Frauen im Alter zwischen 18 und 70 Jahren mit vernarbender (n = 19) oder nicht‐vernarbender (n = 25) Alopezie wurden eingeschlossen. Bei allen Patientinnen wurden der Dermatologische Lebensqualitätsindex (Dermatology Life Quality Index, DLQI), die Hospital Anxiety and Depression Scale (HADS), die Rosenberg Self‐esteem Scale (RSES) und die UCLA Loneliness Scale (UCLA‐LS) erhoben. Ergebnisse Frauen mit vernarbender Alopezie hatten höhere DLQI‐, HADS‐ und UCLA‐LS‐Werte und niedrigere RSES‐Werte im Vergleich zu Frauen mit nicht‐vernarbender Alopezie. Statistisch signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen bestanden bei DLQI (p = 0,0067), HADS (p = 0,0008) und den HADS‐Angst (HADS‐A) (p < 0,05) sowie HADS‐Depression (HADS‐D) (p < 0,01) – Subskalen. Schlussfolgerungen Bei vernarbender Alopezie ist die psychologische Belastung der Patientinnen schwerer und die Lebensqualität stärker eingeschränkt als bei nicht‐vernarbender Alopezie, was wahrscheinlich die schlechtere Prognose der vernarbenden Alopezie widerspiegelt.