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Leitlinie für die Diagnose, Prävention und Behandlung des Handekzems – Kurzversion
Author(s) -
Diepgen Thomas L.,
Andersen Klaus E.,
Chosidow Oliver,
Coenraads Peter Jan,
Elsner Peter,
English John,
Fartasch Manigé,
Gimenez Arnau Ana,
Nixon Rosemary,
Sasseville Denis,
Agner Tove
Publication year - 2015
Publication title -
jddg: journal der deutschen dermatologischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.463
H-Index - 60
eISSN - 1610-0387
pISSN - 1610-0379
DOI - 10.1111/ddg.12510_suppl
Subject(s) - gynecology , medicine
Zusammenfassung Die Leitlinie gibt evidenz‐ und konsensbasierte Empfehlungen zum Management von Handekzemen. Sie berücksichtigt einen systematischen Cochrane‐Review „Intervention for hand eczema“, der auf einer systematischen Literatursuche (einschließlich Handsuche) basiert. Zusätzlich zu den evidenz‐ und konsensbasierten Empfehlungen zur Therapie von Handekzemen (HE) werden auch überwiegend konsensbasierte Empfehlungen zur Diagnostik und Prävention (primäre und sekundäre Prävention) gegeben. Die Therapieempfehlungen umfassen nichtmedikamentöse, topische, physikalische und systemische Behandlungsmöglichkeiten. Topische Glukokortikosteroide sind Therapie der ersten Wahl, jedoch wird eine Anwendung über einen Zeitraum länger als sechs Wochen nur in Ausnahmefällen und unter sorgfältiger ärztlicher Kontrolle empfohlen. Alitretinoin wird als Therapie der zweiten Wahl (nach topischen Glukokortikosteroiden) für Patienten mit schweren chronischen Handekzemen empfohlen. Für andere systemische Therapieverfahren fehlen derzeit randomisierte klinische Studien (RCTs). Ein direkter Therapievergleich der unterschiedlichen systemischen Medikamente in RCTs wird gefordert. Die Leitlinie wurde von einer Arbeitsgruppe der European Contact Dermatitis Society (ESCD) in einem öffentlichen Prozess mit dem Ziel entwickelt, aufgrund des derzeitigen Erkenntnistandes evidenz‐ und konsensbasierte Empfehlungen zu geben. Die Konsenskonferenzen wurden von einer professionellen Moderatorin der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der medizinischen Wissenschaften) geleitet. Eine finanzielle Unterstützung durch die pharmazeutische Industrie erfolgte nicht. Die Leitlinie ist bis Dezember 2017 gültig.

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