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Topische Langzeittherapie der Psoriasis mit Vitamin‐D 3 ‐Analoga, Kortikosteroiden und deren Kombinationen: Positionspapier zu Evidenz und praktischer Anwendung
Author(s) -
Augustin Matthias,
Mrowietz Ulrich,
Bonnekoh Bernd,
Rosenbach Thomas,
Thaçi Diamant,
Reusch Michael,
Ardabili Michael,
Reich Kristian
Publication year - 2014
Publication title -
jddg: journal der deutschen dermatologischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.463
H-Index - 60
eISSN - 1610-0387
pISSN - 1610-0379
DOI - 10.1111/ddg.12396_suppl
Subject(s) - medicine , calcipotriol , gynecology , psoriasis , dermatology
Zusammenfassung Hintergrund Aktuelle Daten aus der Versorgungsforschung zeigen, dass Vitamin‐D 3 ‐Analoga, Kortikosteroide und deren fixe Kombinationen in der topischen Langzeittherapie der Psoriasis sehr unterschiedlich eingesetzt werden. Zielsetzung Bewertung der wissenschaftlichen Evidenz zur topischen Langzeittherapie mit Vitamin‐D 3 ‐Analoga, Kortikosteroiden und deren Kombinationen bei der Psoriasis vulgaris und der Kopfhaut‐Psoriasis und Entwicklung einer Praxisempfehlung. Methodik Systematische Literaturrecherche in PubMed® und Embase® und informeller Expertenkonsens. Ergebnisse Die Suchstrategie ergab insgesamt 21 relevante Arbeiten. Die beste Evidenz in der topischen Langzeittherapie lag für die Fixkombination aus Calcipotriol und Betamethason vor. In direkten Vergleichsstudien zeigte diese Fixkombination bei der Psoriasis vulgaris eine überlegene Verträglichkeit und Wirtschaftlichkeit im Vergleich zu den Monopräparaten. Bei der Kopfhaut‐Psoriasis war die Fixkombination in Gelformulierung der Calcipotriol‐Monotherapie überlegen. Feste, einfache Anwendungsschemata zeigten einen höheren Therapieerfolg als Bei‐Bedarf‐Therapien. Praxisempfehlungen Patienten müssen aktiv in die Wahl der Therapie, der Grundlage und der Anwendungsweise einbezogen werden. In der Praxis haben sich neben der Langzeittherapie mit der Fixkombination auch andere Therapieschemata unter Einbeziehung der Calcipotriol‐Monotherapie bewährt. Aufgrund des guten Nutzen‐Risiko‐Profils in Studien zur Erhaltungstherapie und aufgrund der höheren Wirtschaftlichkeit ist im Anschluss an die Initialtherapie eine 1‐ bis 2‐mal wöchentliche Applikation der Fixkombination zu empfehlen.

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