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Neue Entwicklungen zum Thema Epikutantest – aktuelle Daten aus der Deutschen Kontaktallergie‐Gruppe (DKG) und Informationsverbund Dermatologischer Kliniken (IVDK)
Author(s) -
Mahler Vera,
Geier Johannes,
Schnuch Axel
Publication year - 2014
Publication title -
jddg: journal der deutschen dermatologischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.463
H-Index - 60
eISSN - 1610-0387
pISSN - 1610-0379
DOI - 10.1111/ddg.12371_suppl
Subject(s) - gynecology , medicine
Zusammenfassung Hintergrund und Ziele Die Bedeutung einzelner Kontaktallergene ist einem beständigen Wandel unterworfen, der wesentlich durch veränderte Expositionen aufgrund von Verbrauchervorlieben und der Gesetzesvorgaben beeinflusst wird. Ziele der Arbeit sind, Trends aus dem Epikutantest‐Kollektiv der DKG‐ und IVDK‐Kliniken darzustellen, die zur aktuellen Änderung (gültig ab 1.1.2014) der DKG‐Standardreihe geführt haben und die aktuell geltenden gesetzlichen Rahmenbedingungen darzulegen, die Einfluss auf diese Trends und die Durchführung der Epikutantestung zur Aufklärung von Kontaktallergien haben. Patienten und Methodik Das Epikutantestkollektiv aus 56 DKG‐/IVDK‐Kliniken der Jahre 2010 (n = 13 117), 2011 (n = 13 320), 2012 (n = 12 529) wurde bezüglich der Sensibilisierungshäufigkeiten (Hitliste) auf Kontaktallergene und Lokalisationen allergischer Kontaktekzeme ausgewertet. Ergebnisse Mit über 15 % Sensibilisierungshäufigkeit stellt Nickel noch immer das am häufigsten erkannte Kontaktallergen dar. Eine Zunahme der Sensibilisierungshäufigkeit auf Duftstoff‐Mix I auf 9,1 % und auf das Konservierungsmittelgemisch aus Chlormethylisothiazolinon/Methylisothiazolinon (MCI/MI) auf 4,5 %, sowie auf Methylisothiazolinon (MI) alleine auf 6,8 % ist zu verzeichnen. Ein Abwärtstrend zeigt sich für Kaliumdichromat von über 6 % (2007) auf 3 % (2012) und für Bufexamac (derzeit bei 0,6 %). Die Hintergründe, gesetzliche Rahmenbedingungen und resultierende Aktualisierung der DKG‐Standardreihe werden dargestellt. Schlussfolgerungen Die aufgezeigten Trends demonstrieren die Bedeutung der klinischen Epidemiologie und „Wächterfunktion“ von DKG und IVDK im Hinblick auf öffentliche Gesundheitsfürsorge und die Prävention von Kontaktallergien.

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