
Gezielte Entfernung axillärer Lymphknoten nach Kohlenstoffmarkierung bei Patientinnen mit primär systemisch behandeltem Mammakarzinom
Author(s) -
Steffi Hartmann,
Angrit Stachs,
Thorsten Kühn,
Jana de Boniface,
Maggie BanysPaluchowski,
Toralf Reimer
Publication year - 2022
Publication title -
senologie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1611-647X
pISSN - 1611-6453
DOI - 10.1055/a-1748-2377
Subject(s) - gynecology , medicine
Zusammenfassung Die Markierung und gezielte Entfernung initial suspekter axillärer Lymphknoten bei Mammakarzinom-Patientinnen, die eine primäre Systemtherapie erhalten und anschließend klinisch und/oder bildgebend keine suspekten Lymphknoten mehr aufweisen, wird aktuell sowohl in Deutschland als auch international als Alternative zur kompletten axillären Lymphknoten-Dissektion diskutiert und praktiziert. Hierzu wird derzeit die Tätowierung der suspekten Lymphknoten mit hochgereinigter Kohlenstoffsuspension im Rahmen klinischer Studien untersucht. Im Vergleich zu anderen Techniken sind Vorteile dieser Methode die hohe Detektionsrate des Lymphknotens intraoperativ, der Verzicht auf Lokalisationsverfahren unmittelbar präoperativ und die geringen Kosten. Im Folgenden sollen die praktische Durchführung der Lymphknotentätowierung und die aktuelle Datenlage zu dieser Methode erörtert werden.