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Kryochirurgie – ultima ratio oder chirurgische Alternative beim vulvären Lichen sclerosus et atrophicus (LSAV)?
Author(s) -
Kastner U.,
Altmeyer P.
Publication year - 2003
Publication title -
jddg: journal der deutschen dermatologischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.463
H-Index - 60
eISSN - 1610-0387
pISSN - 1610-0379
DOI - 10.1046/j.1610-0387.2003.03517.x
Subject(s) - medicine , lichen sclerosus , gynecology , dermatology
Schlußfolgerung: Die Kryochirurgie ist beim therapieresistenten LSAV ein effizientes und relativ nebenwirkungsarmes lokales Therapieverfahren. Sie stellt besonders auch bei Kindern eine empfehlenswerte Alternative zu lokalen Behandlungen dar. Hintergrund: Zur Behandlung des Lichen sclerosus et atrophicus vulvae (LSAV) finden vorwiegend verschiedene Externa (Glukokortikoid‐, Progesteron‐ oder Testosteron‐haltig) Anwendung. Nicht selten lassen sich klinisches Bild und Beschwerden hierunter nicht ausreichend bessern. Inwieweit in diesen Fällen die Kryochirurgie ein geeignetes Therapieverfahren darstellt, soll überprüft werden. Patienten und Methodik: Neun Mädchen zwischen 5 und 15 Jahren (Durchschnittsalter 9 Jahre) und 22 Frauen zwischen 33 und 74 Jahren (Durchschnittsalter 54 Jahre) mit klinisch und histologisch gesichertem, therapieresistentem, progredientem LSAV wurden zwischen 1996 und 2001 nach einem einheitlichen Therapieprotokoll kryochirurgisch behandelt. Ergebnisse: Im postoperativen Verlauf zeigte sich bei allen Patientinnen nach einem einmaligen Behandlungszyklus eine deutliche Besserung der klinischen Symptomatik. Bei 5 Patientinnen erfolgte aufgrund eines Rezidivs im Abstand von durchschnittlich 10,6 Monaten ein zweiter Vereisungszyklus, 2 weitere Frauen wurden ein 3. Mal behandelt.

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