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Pathomechanismen der Auslösephase der allergischen Kontaktdermatitis
Author(s) -
Riemann Helge,
Schwarz Thomas,
Grabbe Stephan
Publication year - 2003
Publication title -
jddg: journal der deutschen dermatologischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.463
H-Index - 60
eISSN - 1610-0387
pISSN - 1610-0379
DOI - 10.1046/j.1610-0387.2003.03015.x
Subject(s) - gynecology , medicine
Zusammenfassung Die allergische Kontaktdermatitis (ACD) ist eine spezifische durch T‐Zellen vermittelte entzündliche Reaktion auf wiederholte Exposition mit Allergenen. Für die Manifestation der ACD sind zwei immunologisch unterschiedliche und aufeinanderfolgende Schritte notwendig: In der Sensibilisierungsphase werden naive T‐Zellen aktiviert und differenzieren in Antigen‐/Allergen‐spezifische Gedächtnis‐ bzw. Effektor‐Zellen. In der Auslösephase führt der erneute Kontakt mit dem selben Allergen zur örtlichen Aktivierung dieser spezifischen T‐Zellen, die zytotoxisch wirken, Zytokine freisetzen und somit weitere Entzündungszellen rekrutieren. Diese Vorgänge führen schließlich zu einer klinisch erkennbaren Entzündungsreaktion, die durch Ödem, Erythem, Schuppung und Vesikulation gekennzeichnet ist. Für den Kliniker ist vor allem die Auslösephase von großer Bedeutung, weil die Sensibilisierungsphase im allgemeinen asymptomatisch verläuft, die Auslösephase aber zur klinischen Manifestation der ACD führt. Genaue Kenntnisse über die Mechanismen der Auslösephase sind daher Voraussetzung für die Entwicklung neuer therapeutischer Strategien.

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