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Einsatz hochdosierter intravenöser Immunglobuline in der Dermatologie
Author(s) -
Enk Alexander,
Hertl Michael,
Messer Gerald,
Meurer Michael,
Rentz Ellen,
Zillikens Detlef
Publication year - 2003
Publication title -
jddg: journal der deutschen dermatologischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.463
H-Index - 60
eISSN - 1610-0387
pISSN - 1610-0379
DOI - 10.1046/j.1610-0387.2003.02028.x
Subject(s) - medicine , guideline , dermatology , intravenous immunoglobulins , intravenous immunoglobulin therapy , intensive care medicine , antibody , immunology , pathology
Hochdosierte intravenöse Immunglobuline (IVIG) haben einen bedeutenden Stellenwert in der Behandlung zahlreicher Erkrankungen in der Dermatologie und Rheumatologie. Aufgrund der oft seltenen Krankheitsbilder, die mit IVIG therapiert werden, stützt sich ihr Einsatz allerdings meist nicht auf Erfahrungen in kontrollierten und randomisierten Studien, die im Rahmen der evidence‐based medicine sonst üblicherweise eingefordert werden. Da die hohen Therapiekosten des Einsatzes von IVIG ihre Anwendung als Therapie der ersten Wahl in der Regel einschränken und es keine klaren Richtlinien für ihren Einsatz bei dermatologischen Erkrankungen gibt, fand am 8. 9. 2001 in Wiesbaden eine Konsensuskonferenz unter Expertenbeteiligung zum Einsatz von IVIG in der Dermatologie statt. Dieses Manuskript gibt den Konsensus der versammelten Experten und somit die derzeitige klinische Praxis wieder und soll dem Praktiker als Entscheidungshilfe für den Einsatz von IVIG bei dermatologischen Erkrankungen dienen.