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Regulierung des Pflegemarktes: Räumliche Fehlentwicklungen werden verstärkt
Author(s) -
Tobias Just,
Franziska Plößl
Publication year - 2020
Publication title -
list-forum für wirtschafts- und finanzpolitik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.235
H-Index - 5
eISSN - 2364-3943
pISSN - 0937-0862
DOI - 10.1007/s41025-020-00196-y
Subject(s) - gynecology , political science , physics , medicine
Zusammenfassung Angesichts der Alterung der deutschen Gesellschaft wird der Bedarf an Pflegedienstleistungen künftig zunehmen, und dies erzwingt, adäquate und bezahlbare Pflegekonzepte dort zu ermöglichen, wo der Bedarf entsteht. Drei idealtypische Pflegeheiminvestitionsbeispiele illustrieren, dass positive Projektgewinne in (sehr) zentralen Lagen schwerer zu erzielen sind als in der Peripherie. Dabei werden die Auswirkungen kritischer oder gesetzlich reglementierter Parameter, wie die maximale Heimgröße, auf die Rentabilität von Neubauvorhaben untersucht. Um diesen asymmetrisch wirkenden Anreizstrukturen entgegen zu wirken, könnte zum einen die Zugänglichkeit von Grundstücken in Ballungsräumen, z. B. durch städtebauliche oder erbbaurechtliche Verträge, erleichtert werden. Zum anderen könnten neben einheitlichen Mindeststandards die länderspezifischen Regelungen durch regionale Anpassungsfaktoren, zur Berücksichtigung der unterschiedlichen Preisniveaus für Bauland, flexibler ausgestaltet werden.

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