z-logo
open-access-imgOpen Access
Super-Gentrification und metropolitaner Habitus: eine Kritik jüngerer Entwicklungen in der britischen Gentrificationforschung
Author(s) -
Peter Dirksmeier
Publication year - 2010
Publication title -
raumforschung und raumordnung
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1869-4179
pISSN - 0034-0111
DOI - 10.1007/s13147-010-0065-z
Subject(s) - gentrification , habitus , metropolitan area , sociology , german , economic geography , capital (architecture) , geography , gender studies , social science , cultural capital , economic growth , economics , archaeology
Zusammenfassung Der Aufsatz diskutiert mit der Super - Gentrificaton und dem metropolitanen Habitus zwei neuere theoretische Konzepte aus der britischen Stadtforschung, die in der deutschen Gentrificationforschung bisher weitgehend unbeachtet geblieben sind. „Super-Gentrification“ ist die begriffliche Umschreibung der neuerlichen Aufwertung bereits gentrifizierter Stadtviertel, während der Begriff des metropolitanen Habitus’ auf die Frage zielt, warum bestimmte Lebensstilgruppen sich nur in ausgewählten Stadtteilen von Global Cities finden lassen. Der Beitrag kritisiert beide Konzepte zunächst im Hinblick auf ihre fehlende Erklärung der Einflüsse der Eigenschaften des urbanen Raums auf Habitus und Super-Gentrificaton. In einem zweiten Schritt stellt er mit dem Begriff des residenziellen Kapitals als Einbeziehung der räumlichen Bedingtheiten sozialen Handelns eine Möglichkeit vor, die angeführten theoretischen Defizite des metropolitanen Habitus’ und der Super-Gentrificaton zu lindern und den spezifischen Einfluss der räumlichen Qualitäten zu denken. Um residenzielles Kapital erweitert, eröffnen sowohl Super-Gentrificaton als auch metropolitaner Habitus neue Perspektiven für die Gentrification - Forschung in Deutschland, die abschließend umrissen werden.

The content you want is available to Zendy users.

Already have an account? Click here to sign in.
Having issues? You can contact us here