
Zehn Jahre gemeinsame Planung von Berlin und Brandenburg
Author(s) -
Stefan Krappweis
Publication year - 2001
Publication title -
raumforschung und raumordnung
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1869-4179
pISSN - 0034-0111
DOI - 10.1007/bf03184356
Subject(s) - joint (building) , spatial planning , politics , referendum , political science , state (computer science) , regional development , regional science , operations research , humanities , operations management , geography , computer science , environmental planning , engineering , law , civil engineering , philosophy , algorithm
Kurzfassung Berlin und Brandenburg, jahrhundertlang Landesteile eines gemeinsamen Staates, haben sofort nach der Maueröffnung die Zusammenarbeit gesucht und nach kurzer Zeit erste gemeinsame Planungsgrundlagen erarbeitet. Während man sich über die Inhalte (Leitbild und Ziele für die gemeinsame Landesentwicklung) schnell und auf Dauer einig wurde, entwickelte sich die Suche nach der geeigneten Kooperationsform zu einem “Marsch durch die Institutionen”. Letztlich hat der politische Wille zur Länderfusion die Institutionenfrage gelöst: Der Zusammenschluss der Landesplanungsbehörden beider Länder zu einer Gemeinsamen Landesplanungsabteilung sollte als “kleine Fusion” Beispiel geben für die Volksabstimmung über die große Fusion im Mai 1996. Der Kompetenzzugewinn Berlins in der Gemeinsamen Landesplanungsabteilung hat den Streit über den Zuschnitt der Regionalen Planungsgemeinschaften (Planungsverband Berlin-Umland (Berlin) versus “Tortenstückmodell” (Brandenburg)) beigelegt.