
Vorbeugender Hochwasserschutz im Rahmen der Regionalplanung in Nordrhein-Westfalen
Author(s) -
Michael Bongartz
Publication year - 2003
Publication title -
raumforschung und raumordnung
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1869-4179
pISSN - 0034-0111
DOI - 10.1007/bf03183881
Subject(s) - scope (computer science) , flood myth , environmental planning , flooding (psychology) , spatial planning , water resource management , environmental resource management , geography , business , environmental protection , environmental science , computer science , psychology , archaeology , psychotherapist , programming language
Kurzfassung Die Flutkatastrophen der letzten Jahre haben gezeigt, dass bei Hochwasser die förmlich festgesetzten Überschwemmungsgebiete nicht ausreichen, um den notwendigen Stauraum in den Auenbereichen abzusichern. Zur Entspannung kritischer Hochwassersituationen ist die Wiederherstellungen ehemaliger Retentionsräume ebenso wichtig wie die Schaffung zusätzlicher Überschwemmungsflächen. Hierfür vorgesehene (Entwicklungs-) Flächen müssen vorwirkend vor dem Zugriff durch entgegenstehende Nutzungen gesichert werden. Dies ist die vorrangige Aufgabe der Regionalplanung. Sie verfügt in Nordrhein-Westfalen mit den Gebietsentwicklungsplänen über ausgefeilte, wirksame Planungsinstrumente, mit denen die Flächensicherungserfordernisse des vorbeugenden Hochwasserschutzes durch Darstellung von Überschwemmungsbereichen und deren Umsetzung in der nachfolgenden Bauleitplanung zielgerichtet erfüllt werden können. Der nachfolgende Aufsatz erläutert die planerischen Handlungsmöglichkeiten und spiegelt sie aus Sicht der nordrhein-westfällischen Regionalplanung.