
Ein Raum — ein Plan
Author(s) -
Ortwin Peithmann
Publication year - 2008
Publication title -
raumforschung und raumordnung
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1869-4179
pISSN - 0034-0111
DOI - 10.1007/bf03183186
Subject(s) - spatial planning , plan (archaeology) , standardization , land use planning , site plan , computer science , integrated business planning , business system planning , spatial analysis , urban planning , convergence (economics) , scale (ratio) , function (biology) , operations research , process management , business , land use , environmental planning , engineering , geography , civil engineering , economics , marketing , remote sensing , archaeology , cartography , evolutionary biology , economic growth , biology , operating system
Kurzfassung Die folgenden Darlegungen sind ein Plädoyer für die Modernisierung und Vereinfachung des deutschen Raumplanungssystems (Rahmenplanung) durch Zusammenführung der Planungsebenen von Raumordnung und Bauleitplanung in einem zeitgemäßen Informationssystem. Die Aussagenschärfen der Planungsebenen nähern sich kontinuierlich einander an und machen die Führung paralleler Pläne auf unterschiedlichen Ebenen absehbar überflüssig. Die technischen Voraussetzungen (GIS und IUK) und der sich wandelnde Bedarf von Planadressaten mit Anschluss an das Internet machen eine Neukonzeption des Zugangs zu Planungsinformationen möglich und wünschenswert. Die Zusammenführung zwingt zurVereinheitlichung der Begriffe und der Darstellungskategorien in der Raumplanung. Das schafft Eindeutigkeit und Klarheit der Absichten, erhöht den Nutzen des Aufwandes für die Koordination, verbessert die Aktualität der Planaussagen, erleichtert die Diskussion um Planungsinhalte im politischen Raum und erhöht die Zugänglichkeit und Verständlichkeit der Pläne für die Öffentlichkeit. DerVorschlag „Ein Raum – ein Plan“ bezieht sich auf die Regulierungsfunktion der Raumplanung für die Flächennutzung. Hier nicht behandelt werden die Aufgaben der Planungsebenen für die Raumentwicklung. Die Beobachtungen konzentrieren sich auf die Situation der Raumordnung in Niedersachsen.