
Abgrenzung deutscher Arbeitsmarktregionen
Author(s) -
Hans-Friedrich Eckey,
Reinhold Kosfeld,
Matthias Türck
Publication year - 2006
Publication title -
raumforschung und raumordnung
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1869-4179
pISSN - 0034-0111
DOI - 10.1007/bf03183178
Subject(s) - attractiveness , oblique case , economics , space (punctuation) , econometrics , economic geography , computer science , psychology , linguistics , philosophy , psychoanalysis , operating system
Kurzfassung Funktional abgegrenzte Raume wie Arbeitsmarktregionen werden u. a. für regionalökonomische Analysen benötigt. In Abhängigkeit der Definition von Wirtschaftsräumen können Regionen als „wohlhabend“ oder „arm“ erscheinen. Aber auch weitere statistische Gründe sprechen für die Verwendung von Arbeitsmarktregionen. Die für Deutschland vorliegenden Abgrenzungen von Funktionalräumen basieren noch auf Datenmaterial aus den 1980er und 90er Jahren. Insofern ist eine Neuabgrenzung geboten. Die Autoren setzen dazu eine Faktorenanalyse mit schiefwinkliger Rotation ein und erhalten 150 Arbeitsmarktregionen, die sich aus einem oder mehreren Kreisen zusammensetzen. Diese Arbeitsmärkte erfüllen das Kriterium der zumutbaren Pendelzeit (max. 45 bis 60 Minuten in Abhängigkeit der Attraktivität des Zentrums) und weisen eine Größe von mehr als 50 000 Einwohnern auf.