
Die Bologna Beschlüsse und die möglichen Konsequenzen für die Ausbildung von Raumplanern in Deutschland
Author(s) -
Klaus R. Kunzmann
Publication year - 2008
Publication title -
raumforschung und raumordnung
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1869-4179
pISSN - 0034-0111
DOI - 10.1007/bf03183150
Subject(s) - german , scrutiny , bologna process , political science , higher education , management , vocational education , sociology , public administration , library science , law , geography , economics , archaeology , computer science
Kurzfassung Die Beschlüsse der für die Hochschulen verantwortlichen Minister Europas, die Ausbildungssysteme in den Staaten der Europäischen Union zu vereinheitlichen und einen einheitlichen europäische Hochschulraum zu schaffen, haben inzwischen auch in Deutschland zur fast flächendeckenden Einführung des anglo-amerikanischen System von Bachelor- und Masterstudiengängen geführt. Diese Reform, der sogenannte Bologna-Prozess, die 1999 angestoßen wurde, soll bis zum Jahre 2010 abgeschlossen sein. Inzwischen haben auch alle Hochschulen in Deutschland die Raumplanerinnen und Raumplaner ausbilden, ihre Ausbildungsstrukturen diesem zweistufigen System angepasst. Die ersten Studierenden haben sich in die neuen Studiengänge eingeschrieben. Die Umstellung vom einstufigen zum zweistufigen Ausbildungssystem wird nicht ohne Auswirkungen auf die Raumplaner-ausbildung bleiben. Sie wird bestehende Schwächen weiter verstärken und neue Probleme mit sich bringen. Nach ist es zu früh, die Folgen dieser Reform für die Ausbildung von Raumplanern und Raumplanerinnen zu bewerten. Absicht dieses Beitrages ist es vielmehr auf Entwicklungen aufmerksam machen, mit denen Fakultäten konfrontiert sind.