
Regional governance — ein neues Paradigma der Regionalwissenschaften?
Author(s) -
Dietrich Fürst
Publication year - 2001
Publication title -
raumforschung und raumordnung
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1869-4179
pISSN - 0034-0111
DOI - 10.1007/bf03183038
Subject(s) - embeddedness , corporate governance , regional development , coherence (philosophical gambling strategy) , regional science , regional studies , political science , sociology , economics , management , social science , physics , quantum mechanics
Kurzfassung Regional governance bezeichnet schwach institutionalisierte, eher netzwerkartige Kooperationsformen regionaler Akteure für Aufgaben der Regionalentwicklung. Die wissenschaftliche Diskussion zur Qualität und Kohärenz der regional governance steckt noch in den Anfängen. Theoriebezüge bestehen jedoch zu: Milieu-Theorie, Lernende Region-Konzeption, Regulations-Schule, Regime-Theorie. Die Besonderheit der governance wird im Folgenden herausgearbeitet. Offene Forschungsfragen beziehen sich vor allem auf Strukturmerkmale der governance , thematische Kompetenz, Einbindung in bestehende Institutionen, Arbeitsteilung mit anderen regionalen Steuerungsformen, eigendynamische Verlaufsformen, Legitimationsfragen, Beitrag zur Regionalentwicklung und Rolle des Staates.