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Industry news
Author(s) -
DENTAL TRIBUNE
Publication year - 1981
Publication title -
journal of the american oil chemists' society
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.512
H-Index - 117
eISSN - 1558-9331
pISSN - 0003-021X
DOI - 10.1007/bf02679328
Subject(s) - citation , computer science , library science , information retrieval , world wide web , advertising , business
Das Aufreten schmerzempfindlicher Zähne ist multifaktoriell (West 2010). Gingivarezession, aber auch erosive Angriffe durch Säure oder Störungen der Remineralisationsprozesse tragen dazu bei, dass das Dentin freigelegt wird, die Dentintubuli offenliegen und somit ein direkter Kontakt zwischen Mundhöhle (dem Ort, an dem schmerzauslösende Noxen auftreten) und Pulpa (der Stelle, an dem der Schmerz ausgelöst wird) besteht. Wird durch externe Stimuli die Flüssigkeit in den Dentintubuli bewegt, tritt der Schmerzreiz auf (Brännström 1967, 1968), der gewöhnlich nach Entfernen des Stimulus schnell abklingt, in Einzelfällen aber auch länger andauern kann. DHS als „nicht-pathologischer“ Zustand wird oft verharmlost, kann aber schwerwiegende Konsequenzen für die weitere Mundgesundheit Betroffener nach sich ziehen. Bei der Entwicklung einer Medikation gegen DHS müssen nicht nur Faktoren, die zur Entstehung des Schmerzzustands beitragen, beachtet werden, sondern auch der Mechanismus der Schmerzentstehung selbst. Das Ziel ist, dem Patienten schnell zu helfen, sodass seine Zahnhygiene durch schmerz empfindliche Zähne nicht dauerhaft beeinträchtigt wird bzw. er die zahnärztliche Behandlung und/oder professionelle Zahnreinigung schmerzfrei erlebt (und somit keine Veranlassung hat, diese zu meiden). Weiterhin muss eine wirksame Therapie kritisch gegenüber bereits auf dem Markt befindlicher Ansätze getestet werden. Ziel dieses Artikels ist, einen Überblick über den Stand der therapeutischen Strategien gegen DHS zu bieten und die verschiedenen Methoden zu vergleichen, sodass gut geeignete und weniger gut bzw. gar nicht geeignete Inhaltsstoffe und Methoden unterschieden werden können. Dabei ist das Vorliegen klinischer Studien wohl das überzeugendste Argument, das zur Wirksamkeit eines Produkts angeführt werden kann.

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