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Automatisierte a‐priori‐Fehlerabschätzung bei gleitkommamäßiger Ausdrucksauswertung
Author(s) -
Krämer W.
Publication year - 1998
Publication title -
zamm ‐ journal of applied mathematics and mechanics / zeitschrift für angewandte mathematik und mechanik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.449
H-Index - 51
eISSN - 1521-4001
pISSN - 0044-2267
DOI - 10.1002/zamm.19980781559
Subject(s) - philosophy , gynecology , medicine
Häufig stellt sich die Frage, wie weit ein auf einem Computer berechnetes Ergebnis vom exakten Ergebnis (berechnet im Körper der reellen Zahlen) entfernt ist. Die hier vorgestellten Sätze erlauben es, für die Gleitkommaauswertung eines vorgegebenen Ausdrucks eine worst‐case Fehlerschranke automatisch mit einem Computer zu berechnen. Die Bestimmung dieser relativen bzw. absoluten Fehlerschranke geschieht a‐priori. Sie ist gültig, solange die Daten (Parameter, unabhängige Variablen) des Ausdrucks innerhalb der Bereiche variieren, die bei der Fehlerabschätzung spezifiziert wurden. Alle Rundungsfehler sowie deren Fortpflanzung und Fehler, die sich aus der Nichtdarstellbarkeit von z. B. transzendenten Konstanten ergeben, werden sicher im Sinne einer worst‐case Fehleranalyse erfaßt.