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Ca[Cu(C 2 H) 3 ] · 6 NH 3 und Rb 2 [Cu(C 2 H) 3 ] · NH 3 : Zwei Ethinylocuprate mit einem trigonal planaren [Cu(C 2 H) 3 ] 2‐ ‐Anion
Author(s) -
Cremer Ulrich,
Disch Sabrina,
Ruschewitz Uwe
Publication year - 2004
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.200400292
Subject(s) - chemistry , crystallography , octahedron , stereochemistry , crystal structure
Durch Umsetzungen in flüssigem Ammoniak wurden Ca[Cu(C 2 H) 3 ] · 6 NH 3 und Rb 2 [Cu(C 2 H) 3 ] · NH 3 in polykristalliner Form erhalten. Die Verbindungen verlieren leicht Ammoniak und sind bei Zimmertemperatur nur in einer NH 3 Atmosphäre stabil. Strukturuntersuchungen auf der Grundlage von Röntgenpulverdaten ergaben hexagonale Elementarzellen (Ca[Cu(C 2 H) 3 ] · 6 NH 3 : P6 3 mc , Z = 2, a = 986, 39(1) pm, c = 926, 47(1) pm; Rb 2 [Cu(C 2 H) 3 ] · NH 3 : P6 3 /m , Z = 6, a = 1096, 46(2) pm, c = 1600, 15(3) pm). Nahezu planare trigonale [Cu(C 2 H) 3 ] 2‐ ‐Baugruppen sind das charakteristische Strukturmerkmal, die im Falle der Calciumverbindung von [Ca(NH 3 ) 6 ] 2+ ‐Oktaedern separiert werden. Das Motiv der Anordnung der komplexen Kat‐ und Anionen ist analog zum hexagonalen BN. Die Kristallstruktur vonRb 2 [Cu(C 2 H) 3 ] · NH 3 ist durch Säulen flächenverknüpfter Rb 6 ‐Polyeder entlang [001] charakterisiert, die entweder mit [Cu(C 2 H) 3 ] 2‐ ‐Anionen oder drei NH 3 ‐Molekülen gefüllt sind. Senkrecht dazu sind die Stränge über gemeinsame Kanten verknüpft, so dass sich das Motiv eines dreidimensionalen Netzwerks ergibt. Eine analoge Caesiumverbindung konnte ebenfalls dargestellt werden, wie Raman‐Spektren belegen. Allerdings ist diese Verbindung so empfindlich, dass eine vollständige strukturelle Charakterisierung nicht möglich war.

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