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Synthese, Kristallstruktur und elektronische Bandstruktur der isotypen Sulfidchloride CuBiSCl 2 und AgBiSCl 2
Author(s) -
Ruck Michael,
Poudeu Poudeu Pierre Ferdinand,
Söhnel Tilo
Publication year - 2004
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.200300248
Subject(s) - chemistry , crystallography , crystal structure
Schwarze, plättchenförmige Kristalle von M BiSCl 2 ( M = Cu, Ag)werden durch thermische Umsetzung äquimolarer Gemenge von M Cl und BiSCl erhalten. Aus Röntgenbeugungsuntersuchungen an Pulvern und Einkristallen geht hervor, dass die Verbindungen isotyp im Raumgruppentyp Cmcm kristallisieren ( M = Cu/Ag: a = 396, 9(1)/397, 1(1); b = 1278, 6(3)/1371, 2(3); c = 859, 7(2)/882, 4(2) pm). In den Kristallstrukturen sind die Bi III ‐Kationen in Form zweifach überdachter trigonaler Prismen durch zwei Sulfid‐ und sechs Chlorid‐Ionen koordiniert. Die Polyeder sind über gemeinsame Flächen und Kanten zu   ∞ 2 [BiS 2/2 Cl 6/3 — ]‐Schichten verknüpft. Dazwischen finden sich M I ‐Kationen, deren verzerrt oktaedrische Koordination sich in zwei kurze, trans ‐ständige M —S Bindungen und vier rund 50 pm längere M —Cl Bindungen gliedert. Nach relativistischen Bandstrukturrechnungen (DFT) ist AgBiSCl 2 ein indirekter Halbleiter mit einer Bandlücke von etwa 1, 0 eV.

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