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Element‐Element‐Bindungen. VIII. Synthese, Molekül‐ und Kristallstruktur des Dibrom(2,4,6‐trimethylphenyl)bismutans
Author(s) -
Becker G.,
Egner J.,
Meiser M.,
Mundt O.,
Weidlein J.
Publication year - 1997
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.199762301148
Subject(s) - chemistry , crystal structure , medicinal chemistry , stereochemistry , crystallography
Abstract Dichlor‐ ( 1 ) und Dibrom(2,4,6‐trimethylphenyl)bismutan ( 2 ) erhält man in guter Ausbeute über eine Metathese des entsprechenden Bismut(III)‐halogenids mit Tris(2,4,6‐trimethylphenyl)bismutan. Nach den Ergebnissen einer Röntgenstrukturanalyse am Dibrom‐Derivat 2 (monoklin, P 2 1 / c ; a = 896,2(2); b = 1531,9(3); c = 1713,3(3) pm; β = 94,31(3)° bei −100±3°C; Z = 8 Moleküle; R = 0,059) assoziieren die beiden kristallographisch unabhängigen Moleküle über starke BiBr‥Bi‐Brücken (BiBr 282 und 281; BrBi 302 und 302 pm) und verhältnismäßig schwache η 6 ‐Aren‥Bi‐Wechselwirkungen (Mittelwerte Bi‥C 348 und 359 pm) zu Zickzack‐Ketten; aus sterischen Gründen bleibt jeweils ein Brom‐Substituent ohne eine weitere koordinative Bindung (BiBr 262 und 261 pm). Zur besseren Einordnung sind die Bi‐C ipso ‐Abstände und die Aren‥Bi‐Kontakte entsprechenden Werten aus einer größeren Zahl verwandter Verbindungen gegenübergestellt; bei einigen Beispielen wird erstmals auf bestehende Aren‥Bi‐Wechselwirkungen hingewiesen. IR‐ und Raman‐Banden unterhalb 350 cm −1 lassen sich den Valenzschwingungen des BiCl 2 ‐ ( 1 ) bzw. BiBr 2 ‐ Fragments ( 2 ) zuordnen.