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Bildung siliciumorganischer Verbindungen. 116. Einfluß von Chlorierung, Hydrierung und Vernetzung auf das thermische Verhalten des Polymeren (‐Me 2 Si–CH 2 ‐) n
Author(s) -
Wendt H.,
Odenwald I.,
Scheer P.,
Matern E.,
Fritz G.
Publication year - 1997
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.199762301135
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Durch Reaktion des Polymeren (‐Me 2 Si–CH 2 ‐) n PCS1 mit I 2 /Cl 2 wird je eine SiMe‐Gruppe zum (‐MeClSi–CH 2 ‐) n PCS2 substituiert, während mit I 2 /Cl 2 / Al 2 CI 6 ein weitergehender Ersatz der Me‐ durch Cl‐Gruppen (Si: Cl = 1 : 1,2; 1 : 1,8; 1 : 1,98; 1 : 2,07) erreicht wird. Die Chlorierungsprodukte mit Si:Cl = 1 : 1,2 und 1 : 1,98 werden mit LiAlH 4 in die entsprechenden SiH‐haltigen Derivate überführt und von letzterem das thermische Verhalten bis 1400°C untersucht. Der Gewichtsverlust bis 800°C beträgt 18,5% und bei der anschließenden TG‐Untersuchung bis 1400°C noch 2% unter Bildung von ß‐SiC. Die Umsetzung von (‐MeClS‐CH 2− ) n PCS2 mit MeNH 2 führt über die Bildung von ‐MeSi‐NHMe Gruppen unter Abspaltung von MeNH 2 zur Vernetzung der Kette, deren Kondensation sich um 300°C zum Polymeren mit der Baueinheit Si 4 C 10 H 16 N 2 PCSN2 vervollständigt. Diese vernetzen zwischen 500‐800°C weiter unter Abspaltung von CH 4 , H 2 und viskoser Polymerer im Destillat. Während in den Polymeren PCSN2 beim Tempern bis 800°C das Verhältnis Si : C von 1 : 2,5 auf 1 : 1,3, das Si : H‐Verhältnis von 1 : 6,6 auf 1 : 2 absinkt, bleibt das Si : N‐Verhältnis mit 1 : 0,5 nahezu konstant. Der Gewichtsverlust der röntgenamorphen Probe bis 800°C beträgt 74%, bis 1400°C erfolgt kein weiterer Masseverlust.

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