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Darstellung und spektroskopische Charakterisierung von Carboxylatododecaboraten
Author(s) -
Krause U.,
Preetz W.
Publication year - 1995
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19956210403
Subject(s) - chemistry , stereochemistry
Abstract Das Tetrabutylammoniumsalz (TBA) 2 [B 12 H 12 ] reagiert mit Ameisensäure, Essigsäure, Cyanessigsäure, Phenylessigsäure, Propionsäure, Buttersäure und Thioessigsäure zwischen 80 und 150°C zu den entsprechenden Carboxylatododecaboraten [(RC(O)O) n B 12 H 12n ] 2− , n = 1, 2, und zu [CH 3 C(O)SB 12 H 11 ] 2− . Die Isolierung der reinen Verbindungen aus den Produktgemischen erfolgt durch Ionenaustauschchromatographie an Diethylaminoethyl‐Cellulose. Von den Dicarboxylatododecaboraten wird neben dem 1,7‐überwiegend das 1,2‐Isomer erhalten, und es bildet sich ausschließlich 1,2‐[(OH)C 6 H 5 CH 2 C(O)OB 12 H 10 ] 2− . Die alkalische Verseifung von [RC(O)OB 12 H 11 ] 2− und 1,2‐[(OH)C 6 H 5 CH 2 C(O)OB 12 H 10 ] 2− führt zu den Hydroxododecaboraten [(OH)B 12 H 11 ] 2− und 1,2‐[(OH) 2 B 12 H 10 ] 2− . Alle Verbindungen werden durch die 11 B‐NMR‐, 13 C‐NMR‐ und IR‐Spektren charakterisiert. Die Zuordnung der 11 B‐NMR‐Signale erfolgt mit Hilfe eines Schemas zur Aufstellung von Erwartungsspektren.