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Tetraarylester der μ‐Imidodiphosphorsäure und ihre Thioderivate — Strukturuntersuchungen
Author(s) -
Herrmann Eckhard,
Nouaman Moein,
Žák Zdirad,
Großmann Gisbert,
Ohms Gisela
Publication year - 1994
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19946201108
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , stereochemistry
Neue O,O′,O″,O‴‐Tetratolyl‐ und Diphenylditolyl‐ester der μ‐Imido‐diphosphorsäure und ihres Monothio‐ und Dithioderivates wurden synthetisiert, in ihren Eigenschaften mit den bekannten Phenylestern verglichen und 1 H‐, 13 C‐ und 31 P‐NMR‐spektroskopisch untersucht. Die Kristall‐ und Molekülstrukturen des O,O′,O″,O‴‐Tetrakis‐(2‐methyl‐phenyl)‐μ‐imido‐diphosphats, 1b , sowie der entsprechenden ortho ‐, meta ‐, und para ‐Tolylester der μ‐Imido‐monothiodiphosphorsäure ( 2b , 2c , 2d ) konnten gelöst werden. Alle Verbindungen bilden über NH…O‐Wasserstoffbrücken Dimere, die auch in unpolaren Lösungsmitteln erhalten bleiben. Die Bindungsabstände um die P‐Atome nehmen mit sinkender Elektronegativität der Substituenten zu. Durch 13 C{ 1 H, 31 P}‐ Tripelresonanzexperimente wurde das Vorzeichen der 2 J PNP ‐ Kopplungskonstanten für einige Verbindungen bestimmt. Bei Substitution von Phosphoryl‐ durch Thiophosphorylgruppen werden diese Konstanten negativer.