z-logo
Premium
Polysulfonylamine. LVII. Zwei Silber(I)‐di(organosulfonyl)‐amide mit einer Silber‐η 2 ‐Aryl‐ beziehungsweise einer Silber‐Silber‐Wechselwirkung: Kristallstrukturen von Silberdi(benzolsulfonyl)‐amid‐Wasser (1/0,5) und von wasserfreiem Silberdi(4‐toluolsulfonyl)‐amid
Author(s) -
Jones Peter G.,
Henschel Dagmar,
Weitze Achim,
Blaschette Armand
Publication year - 1994
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19946200904
Subject(s) - chemistry , monoclinic crystal system , crystallography , crystal structure , stereochemistry , medicinal chemistry
Kristalle von [(PhSO 2 ) 2 NAg(μ‐H 2 O)AgN(SO 2 Ph) 2 ] n ( 5 ) und [(4‐MeC 6 H 4 SO 2 ) 2 NAgAgN(SO 2 C 6 H 4 ‐4‐Me) 2 ] n ( 6 ) wurden aus Wasser erhalten. Die kristallographischen Daten sind für 5 (bei −95°C): monoklin, Raumgruppe C2/c, a = 2 743,8(5), b = 600,49(12), c = 1 664,5(3) pm, β = 101,143(15)°, V = 2,6908 nm 3 , Z = 8, D x = 2,040 Mg m −3 ; für 6 (bei −130°C): monoklin, Raumgruppe P2 1 /n, a = 1 099,8(5), b = 563,7(3), c = 2 487,7(13) pm, β = 99,68(4)°, V = 1,5203 nm 3 , Z = 4, D x = 1,888 Mg m −3 . Das Silberatom ist in beiden Verbindungen pentakoordiniert. Die Struktur von 5 enthält Einheiten des Typs [(RSO 2 ) 2 NAg(μ‐H 2 O)Ag′N(SO 2 R) 2 ] mit AgN 226,9 pm, AgO 236,7 pm und AgOAg′ 95,3°; das Wasser‐O‐Atom liegt auf einer kristallographischen zweizähligen Achse. Durch intramolekulare dative Bindungen (S)O → Ag′ und S(O)′ → Ag (249,3 pm) entstehen zwei kondensierte Sechsringe. Ein Phenylring aus jeder (PhSO 2 ) 2 N‐Gruppe geht mit dem p‐C‐ und einem m‐C‐Atom eine η 2 ‐Wechselwirkung mit einem Ag‐Atom eines benachbarten Bicyclus ein (p‐CAg 252,2, m‐CAg 263,9 pm). Auf diese Weise bilden sich unendliche parallele Stränge, in welchen die obigen Repetiereinheiten über eine Gleitspiegelebene miteinander in Beziehung stehen. Die Stränge sind durch Wasserstoffbrücken zwischen H 2 O und Sulfonyl‐O‐Atomen [O … O(S) 276,1 pm] zu parallelen Schichten verknüpft. Diese besitzen einen hydrophilen inneren Bereich aus Metallkationen, N(SO 2 ) 2 ‐Fragmenten und Wassermolekülen und hydrophobe, von Phenylgruppen gebildete Oberflächen. Die Struktur von 6 enthält zentrosymmetrische [(RSO 2 ) 2 NAgAg′N(SO 2 R) 2 ]‐Einheiten mit zwei intramolekularen dativen Bindungen (S)O → Ag′ und (S)O′ → Ag (AgAg 295,4, AgN 226,0, AgO 229,4 pm). Diese bipentacyclischen Einheiten sind über zwei dative (S)O → Ag‐Bindungen pro Silberatom (AgO 243,2 und 253,3 pm) zu unendlichen Strängen parallel zur y ‐Achse assoziiert. Innerhalb des Stranges stehen sie durch Translation miteinander in Beziehung.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here