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Synthese und Strukturen von Bis(amino)germa‐ und ‐stanna‐Chalkogeniden
Author(s) -
Veith M.,
Nötzel M.,
Stahl L.,
Huch V.
Publication year - 1994
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19946200721
Subject(s) - philosophy
Das cyclische Bis(amino)germylen 1 sowie das ‐stannylen 2 reagieren mit elementarem S, Se oder Te zu Oxidationsprodukten der allgemeinen Formel Me 2 Si(NtBu) 2 MEl 2 M(NtBu) 2 SiMe 2 (M = Ge, El = S ( 4 ), El = Se ( 5 ), El = Te ( 6 ); M = Sn, El = Se ( 9 ), El = Te ( 10 )). Nach Röntgenstrukturanalysen ( 4, 5, 6, 9, 10 ) bestehen alle Verbindungen aus drei spirocyclisch verbundenen Vierringen SiN 2 M (2x) und MEl 2 M, die weitgehend orthogonal zueinander stehen. Die Germanium‐ und Zinnatome sind folglich verzerrt tetraedrisch koordiniert, während die Chalkogenatome jeweils zwei Nachbaratome unter spitzem Winkel besitzen. Setzt man 1 mit Trimethylamin‐N‐oxid um, so wird der Sauerstoff an das Germanium übergeben unter Bildung von [Me 2 Si(NtBu) 2 GeO] 3 ( 3 ). Im Gegensatz zu den anderen Verbindungen kann 3 formal als Trimeres aufgefaßt werden: an einem zentralen weitgehend planaren Ge 3 O 3 ‐Sechsring sind spirocyclisch an den Germaniumatomen jeweils drei GeN 2 Si Vierringe geknüpft (Röntgenstrukturanalyse von 3 ). In den zentralen Vierringen von 4, 5, 6, 9 und 10 bestehen keine transanularen Wechselwirkungen zwischen den Chalkogenatomen, obwohl diese einen kurzen Abstand untereinander aufweisen. Die gemittelten MEl Abstände betragen: GeO 1,762(5), GeS 2,226(3), GeSe 2,363(3), GeTe 2,592(5), SnSe 2,536(3), SnTe 2,741(3) Å.

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