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Metallkomplexe mit Tetrapyrrol‐Liganden. 68. Synthese wasserlöslicher Osmium‐Porphyrin‐Komplexe
Author(s) -
Buchler Johann W.,
Künzel Frank M.
Publication year - 1994
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19946200523
Subject(s) - chemistry , porphyrin , medicinal chemistry , osmium , polymer chemistry , photochemistry , catalysis , organic chemistry , ruthenium
Abstract Die Synthese von Osmiumtetraphenylporphyrinaten mit funktionellen Gruppen in den para ‐Stellungen der Phenylreste wird beschrieben. Durch Sulfonierung der entsprechenden para ‐unsubstituierten Komplexe erhält man den Carbonylosmium(II)‐Komplex [OsCO(TPPS 4 )H 2 O] 4− oder den Dioxoosmium(VI)‐Komplex [OsO 2 (TPPS 4 )] 4− [(TPPS 4 ) 6− : Hexa‐Anion des Tetrakis(4‐sulfonatophenyl)porphyrins]. Aus der Dioxoverbindung entsteht durch Reduktion in Gegenwart von 1‐Methylimidazol (1‐Meim) der Osmochrom‐Komplex [Os(TPPS 4 )(1‐Meim) 2 ] 4− , der an Luft in den Osmichrom‐Komplex [Os(TPPS 4 )(1‐Meim) 2 ] 3− übergeht. Diese Anionen werden als wasserlösliche Natrium‐ oder als wasserunlösliche Tetraphenylarsoniumsalze abgeschieden. Der neue Osmochrom‐Komplex Os(TMeCPP)(1‐Meim) 2 [(TMeCPP) 2− : Dianion des Tetrakis(4‐methoxycarbonylphenyl)porphyrins] wird durch alkalische Verseifung und Fällung mit Salzsäure in die entsprechende alkalilösliche Osmochrom‐tetracarbonsäure Os(TH 4 CPP)(1‐Meim) 2 überführt. UV/Vis‐ und 1 H‐NMR‐Spektren sowie Elektrophoresen vermitteln Einblick in das Verhalten der Osmiumporphyrinat‐Anionen in wäßriger Lösung.