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Zum Komplexbildungsverhalten der 5,6‐Dihalogen‐7‐oxa‐bicyclo[2.2.1]heptan‐2,3‐dicarbonsäure gegenüber 3d‐Übergangsmetallen
Author(s) -
Kaplonek R.,
Baumeister U.,
Hartung H.
Publication year - 1994
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19946200332
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Es wurden Carboxylatkomplexe des zweiwertigen Mangans, Cobalts, Nickels und Kupfers mit der 5,6‐Dichlor‐ und 5,6‐Dibrom‐7‐oxa‐bicyclo[2.2.1]heptan‐2,3‐dicarbonsäure ( 3 und 4 ) dargestellt. Dabei bilden sowohl Cobalt als auch Nickel zwei verschiedene Komplextypen [ML 3/4 (H 2 O) 3 ] · H 2 O und [ML 3/4 (H 2 O) 2 ] aus, wobei der letztere thermodynamisch stabiler ist. Für Mangan und Kupfer konnten dagegen nur Koordinationsverbindungen der Form [MnL 3/4 ] bzw. [CuL 3/4 (H 2 O) 2 ] erhalten werden. Die Ergebnisse spektroskopischer und magnetischer Messungen ließen in allen Fällen auf oktaedrische Koordinationsgeometrie schließen. Die Stabilitätskonstanten der Komplexe wurden durch potentiometrische Titration bestimmt. Die thermische Zersetzung der Verbindungen wurde mit TG‐, DTG‐ und DTA‐Methoden untersucht. Dabei erwiesen sich die Koordinationsverbindungen von 3 als thermisch stabiler als die entsprechenden von 4 . Die Röntgenkristallstrukturanalyse von [CoL 3 (H 2 O) 3 ] · H 2 O zeigt, daß der Komplex monomer im Kristall vorliegt und das Metallatom oktaedrisch koordiniert ist. Das Dicarboxylat‐Anion fungiert als dreizähniger Chelatligand, die restlichen Oktaederplätze am Co‐Atom werden von Wassermolekülen besetzt. Die Chloratome sind nicht am Wasserstoffbrückennetz im Kristallgitter beteiligt.

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