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Einfluß von Ringgröße und Substitution auf die oxidative Addition cyclischer Carbonsäureanhydride und ‐imide an den Rumpf (N N)Ni º (N N = α, α′‐Dipyridyl, Tetramethylethylendiamin)
Author(s) -
Döring M.,
Kosemund D.,
Uhlig E.,
Görls H.
Publication year - 1993
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19936190904
Subject(s) - chemistry , oxidative addition , polymer chemistry , medicinal chemistry , catalysis , organic chemistry
(dipy)Ni(COD) bzw. ein Gemisch von tmed/Ni(COD) 2 reagieren mit cyclischen Carbonsäure‐anhydriden unter oxidativer Addition. Nach Decarbonylierung entstehen dabei mit Bernsteinsäureanhydrid ein fünfgliedriger, mit Glutarsäureanhydrid ein sechsgliedriger Nickelacyclus bzw. Mit Diphensäureanhydrid erhielten wir ein siebengliedriges Chelat in der Wannenform ( XIV ). Die beiden aromatischen Ringsysteme von XIV sind entlang der Bindungsachse um 127° gegeneinander verdrillt. Die konjugative Wechselwirkung zwischen diesen Ringen bleibt daher gering. Itaconsäureanhydrid kann an dem Rumpf (tmed)Ni als polares Olefin und damit side‐on koordinieren. Es ist aber auch eine oxidative Addition unter Bildung von ( XVI ) möglich. Ausschließlich das oxidative Additionsprodukt wird bei der Umsetzung mit (dipy)Ni(COD) erhalten. Naphthalsäureanhydrid (NSA) mit seinem starren Hetero‐Sechsring ist zu einer oxidativen Addition an elektronenreiche Nickel(0)‐Komplexe nicht befähigt. Als π‐Akzeptorligand mit einem relativ niedrigen ersten Halbstufenpotential vermag es jedoch COD aus (dipy)Ni(COD) unter Bildung von (dipy)Ni(NSA) 0,25 THF ( XVIII ) zu verdrängen. Die Acidolyse von [(dipy)Ni] 2 (PPI) · 1,5 THF ( XIX ; PPI = N‐Phenylphthalimid) ergibt mit Benzanilid eine Verbindung, die auf eine bei der Synthese von XIX abgelaufene oxidative Addition unter ‐Bindungs‐spaltung hindeutet. IR‐Daten lassen jedoch nur den Schluß zu, daß im Komplex XIX das Skelett PPI noch erhalten ist. Die Bindungsspaltung erfolgt offenbar erst im Verlauf der Acidolyse.

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