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Struktur und thermischer Abbau von Bis (1,3‐diketonato) cobalt‐bisimidazolen
Author(s) -
Döring M.,
Ludwig W.,
Uhlig E.,
Wočadlo S.,
Müller Ulrich
Publication year - 1992
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19926110510
Subject(s) - chemistry , crystal structure , crystallography , stereochemistry
Abstract Die Kristallstrukturen von Co(bzac) 2 (HIm) 2 · 2MeOH ( I ) und Co(acac) 2 (HIm) 2 ( II ) wurden durch Röntgenbeugung bestimmt. II : triklin, Raumgruppe P 1 , Z = 2, a = 746,3(1), b = 948,2(1) c = 1396,7(2)pm, α = 85,18(1)°, β = 88,96(1)°, γ = 80, 72(1)°, R = 3,0% fur 2194 beobachtete Reflexe; I : monoklin, P2 1 /c, Z = 2, a = 964,2(3), b = 864,5(2), c = 1769,8(4)pm, β = 98,87(2)°, R = 4,7% für 967 Reflexe. In beiden Verbindungen liegen zentrosymmetrische Moleküle vor mit jeweils zwei chelatartig gebundenen Diketonatgruppen und zwei transständigen Imidazol‐Liganden. Bei II sind die Moleküle über NH…O‐Brücken zu Schichten miteinander verknüpft, während bei I eine Verkettung über die Methanol‐Moleküle mit NH…O…H…O‐Brücken vorliegt. Die Art der H‐Brücken ist maßgebend für den ersten Schritt des thermischen Abbaus der Komplexe. Die NH…O‐Brücken von II erleichtern den Übergang der aciden Protonen der Imidazol‐ auf die Acetylacetonatoliganden. Im ersten Schritt wird daher Acetylaceton abgespalten. Dem Komplex I fehlen solche Brücken, deshalb werden im ersten Schritt Imidazol und Methanol eliminiert. Ganz analog verhält sich I beim Erhitzen in O‐Donatorlösungsmitteln (Alkohole, Epoxide). I ist daher als latenter Initiator fur die Polymerisierung von Epoxiden geeignet.

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