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2‐Pyridinamin‐Addukte von Übergangsmetall‐bis(acetyl‐acetonaten) und ihre Reaktionen. Hydrogencarbonat als Chelatligand in cis‐(Ampy) 2 Co(acac)(HCO 3 )
Author(s) -
Döring M.,
Meinert M.,
Uhlig E.,
Dahlenburg L.,
Fawzi R.
Publication year - 1991
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19915980107
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Die Umsetzung von Cobalt(II)‐Salzen mit Acetylaceton (acacH), 2‐Pyridinamin (Ampy) und dem Kohlendioxid der Luft in Methanol gibt ein Gemisch von trans‐(ampy) 2 Co(acac) 2 ( II ) und (Ampy) 2 Co(CO 3 )(H 2 O) 2 . Beim Erhitzen in Toluen, zweckmäßigerweise unter Durchleiten von Kohlendioxid, setzen sich diese Komplexe zu cis‐(Ampy) 2 Co(acac)(HCO 3 )( III ) um. Für III ist ein viergliedriger Chelatring mit dem Hydrogencarbonat als zweizähligem Liganden charakteristisch, die beiden CoO‐Abstände sind deutlich verschieden (215,9 und 224,4 pm). In II und III ist Ampy einzählig und koordiniert über den endo‐Stickstoff. Die CoN‐Abstände variieren von 210,9 bis 225,3 pm. Differenzierende Faktoren sind der unterschiedliche Transeinfluß von Hydrogencarbonat‐bzw. Acetylacetonathaftatomen, aber auch die π‐Wechselwirkung zwischen dem Zentralatom und dem Pyridinring, die beim cis‐Komplex III stärker als beim trans‐Komplex II ausgeprägt ist. Die Verbindungen II und III werden durch ein System von NH … O‐und OH … O‐Brücken stabilisiert. Im Falle des Nickels wurden die zu II und III analogen Komplexe erhalten, bei Mangan(II) konnte dagegen nur der Typ II realisiert werden.

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