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Die Kristallstruktur von 2CaCl 2 · 11HgCl 2 · 16H 2 O, eines kubischen, quecksilberreichen Chloromercurats mit ikosaedrischen Hg 6 Cl 13 ‐ und Hg 5 Cl 13 ‐Baugruppen
Author(s) -
Putzas Dietmar,
Rotter Heinz Wilhelm,
Thiele Gerhard,
Brodersen Klaus,
Pezzei Gerhard
Publication year - 1991
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19915950118
Subject(s) - chemistry , crystallography , stereochemistry
Das quecksilberreiche Chloromercurat 2CaCl 2 · 11HgCl 2 · 16H 2 O ist durch Kristallisation aus konzentrierten wäßrigen Lösungen von CaCl 2 und HgCl 2 bei Raumtemperatur zu erhalten. In der kubischen Kristallstruktur (a = 18,170(3) Å, Raumgr. F23, Z = 4) bilden Hg 6 Cl 13 − ‐ und Hg 5 Cl 13 3− ‐Anionen ein Gerüst mit großen Hohlräumen, in denen sich Ca(H 2 O) 8 2+ ‐Kationen mit dodekaedrischer Konformation befinden. Von den 104 Cl‐Atomen in der Zelle bilden 96 einen Bauverband cP 2 [12i] mit acht Cl 12 ‐Ikosaedern, die jeweils durch ein Cl‐Atom zentriert sind. Bei vier der Ikosaeder befinden sich 6 Hg–Atome auf Kanten, so daß Cl(HgCl 2 ) 6 − ‐Anionen resultieren. Bei den Hg 5 Cl 13 3− ‐Anionen besetzen jeweils 3 Hg‐Atome Kanten und 2 Hg‐Atome Flächen der Ikosaeder, so daß die zentralen Cl − ‐Anionen von 3 HgCl 2 ‐ und 2 HgCl 3 ‐Gruppen koordiniert sind. Die Hg 5 Cl 13 ‐ und Ca(H 2 O) 8 ‐Baugruppen sind kristallographisch fehlgeordnet.