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Na 3 Hg 3 : ein alkalimetallreiches Amalgam mit isolierten Quecksilberanionen?
Author(s) -
Deiseroth H.J.,
Toelstede D.
Publication year - 1990
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19905870112
Subject(s) - hexagonal crystal system , chemistry , crystallography , materials science , physics
Die Strukturchemie des neuen, luftempfindlichen, silbermetallischen Amalgams Na 8 Hg 3 ist charakterisiert durch isolierte Hg‐Atome mit ungewöhnlich großen interatomaren Abständen (d(HgHg) > 5 Å, „Quecksilberanionen”?). Diese bilden hexagonale Netze, welche topologisch nach Art einer dichtesten Kugelpackung angeordnet sind. Die Stapelfolge alterniert zwischen kubisch und hexagonal. Natriumatome füllen alle Oktaederlücken und 5/6 der Tetraederlücken dieser „lockeren Dichtestpackung” von Quecksilber. Spezifische Verzerrungen der Kristallstruktur werden auf der Basis dieses idealisierten Bildes diskutiert.