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Redoxreaktionen in kondensierten Oxidsystemen. VIII [1]. Über den Mechanismus der Spinellbildung im System Zn x Mn 3−x O 4
Author(s) -
Feltz A.,
Jäger M.,
Völksch G.
Publication year - 1988
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19885620109
Subject(s) - chemistry , zinc , organic chemistry
Die Spinellbildung wird an Sinterpreßlingen von ZnO/Mn 3 O 4 und ZnO/α‐Mn 2 O 3 durch Ermittlung der chemischen Diffusionskoeffizienten untersucht. Dazu werden analytische Bestimmungen und Messungen des Konzentrationsprofils mit Hilfe der Mikrosonde ausgeführt. Bei der Umsetzung mit α‐Mn 2 O 3 verläuft die Entstehung von Zn x Mn   1−x II Mn   2 III O 4 (0 < x ≤ 1) in der Reaktionsfront unter O 2 ‐Abspaltung. Auf der an ZnO angrenzenden Seite bildet sich in Übereinstimmung mit dem Phasendiagramm unter O 2 ‐Aufnahme Zn(Zn 1−x Mn   x−1 IV Mn   4−2x III )O 4 (1 < x < 1,5). Unter reinem Sauerstoff wird die Reaktionsgeschwindigkeit von ZnO mit Mn 3 O 4 gegenüber der Umsetzung an der Luft auf Werte erhöht, die etwa auch für die Reaktion von ZnO mit α‐Mn 2 O 3 zutreffen. An der Luft wird stets nur die Einwanderung von ZnO in Mn 3 O 4 bzw. α‐Mn 2 O 3 beobachtet, unter reinem Sauerstoff dagegen partiell auch Transport von Manganoxid in das Zinkoxid.

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