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Gadoliniumhydridhalogenide – zur Aufnahme und Abgabe des Wasserstoffs
Author(s) -
Simon A.,
Mattausch Hj.,
Eger R.
Publication year - 1987
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19875500707
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Die als Monohalogenide LnX (Ln = Lanthanoide, X = Cl, Br) beschriebenen Phasen enthalten stets Wasserstoff. Versucht man, den Wasserstoff aus GdXH n vollständig zu entfernen, indem man Proben in zugeschweißten Ta‐Ampullen im Vakuum bzw. in Pt‐Kapseln, diese unter Sauerstoff, erhitzt, so erhält man Rückstände aus GdX 3 und Gd. Die Ergebnisse lassen sich auf die entsprechenden Verbindungen der anderen Seltenerdmetalle übertragen. GdXH n weist ein Homogenitätsgebiet mit der oberen Phasengrenze n = 1 und der unteren Grenze n = 0.72 (für X = Cl) bzw. n = 0,67 (X = Br) auf. Diese metallischen, graphitfarbenen Stoffe können reversibel unter Bildung der durchsichtigen Verbindungen GdXH 2 hydriert werden. Zwischen GdXH und GdXH 2 besteht eine Mischungslücke.