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Chemie polyfunktioneller Moleküle. 93. Die halogenierende Ringspaltung des As 3 ‐Nortricyclans, 4‐Methyl‐1,2,6‐triarsatricyclo[2.2.1.0 2,6 ]heptan Darstellung und Eigenschaften von 2,6‐Dihalogen‐4‐methyl‐1,2,6‐triarsabicyclo[2.2.1]heptanen
Author(s) -
Ellermann J.,
Moll M.,
Brehm L.
Publication year - 1986
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19865390807
Subject(s) - chemistry , stereochemistry , medicinal chemistry , physics , crystallography
Das As 3 ‐Nortricyclan CH 3 C(CH 2 As) 3 ( 1 ) reagiert mit PCl 5 , Br 2 oder I 2 (Molverhältnis jeweils 1:1) zu den neuen 2,6‐Dihalogen‐4‐methyl‐1,2,6‐triarsabicyclo[2.2.1]heptanen CH 3 C(CH 2 As) 3 X 2 (X = Cl, Br, I; 2a–c). Bei Anwendung eines Molverhältnisses von 1:2 erhält man, über die 1 H‐NMR‐spektroskopisch nachweisbaren, aber nicht isolierbaren Tetrahalogendiarsacyclopentan‐Derivate( 3a–c ), bereits die 1,1,1‐Tris(dihalogenarsinomethyl)ethane CH 3 C(CH 2 AsX 2 ) 3 ( 4a–c ) in mäßigen Ausbeuten. Letztere sind in sehr guten Ausbeuten zugänglich, wenn man 1 und Halogenierungsmittel im Molverhältnis 1:3 umsetzt. 2a–c sind auch durch Synproportionierung von 1 mit 4a–c (Molverhältnis 2:1) darstellbar. Während 2a in CD 2 Cl 2 oder CS 2 wiederum in 1 und 4a disproportioniert, und sich hierbei über das Zwischenprodukt 3a ein Gleichgewicht einstellt, sind 2b, c in diesen Lösungsmitteln stabil.

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